Mittwoch, 26. Juni 2013

Allgemeine Schockstarre: wieder daheim

Leider haben auch die schönsten Tage irgendwann ein Ende. Das mussten vor allem Marcus und ich feststellen, als wir vor gut drei Tagen zurückkehrten in die "Big City of Dreams", Schwerin. Denn trotz all familiärer Wiedersehensfreude und sonstigen sozialen Sehnsüchten erschlug uns Schwerins prägnantes Alleinstellungsmerkmal der absoluten Ereignislosigkeit innerhalb von wenigen Tagen, wenn nicht sogar Stunden mit voller Wucht. Kein Jubel, kein Trubel, keine Heiterkeit, - Schwerin halt. Im allgemeinen Traveler-Jargon bezeichnet man dies übrigens als "The Great Afterdepression".
Samstagabend in der Big City of Dreams - Schwerin

Naja, muss man auch mal erlebt haben.

Und hier und da hat das sogar seine Vorteile. Denn nach 4 Monaten auf der Überholspur des Lebens sollte der ein oder andere Tag, der während der Reise zur Verarbeitung des ganzen Wahnsinns fehlte, nun mit Leichtigkeit nachgeholt werden können. Es beginnt die Zeit, die schier endlos vorhandene Energie und Inspiration in produktive Dinge umzusetzen. Das beginnt bei dem Versuch so etwas wie eine Ordnung im totalen Festplattenchaos zu erstellen und endet vermutlich in der Überlegung, ob und wie man seine Erlebnisse dann doch nochmal zu Papier bringen kann.

Die Zeit wird

ruhiger, ich hoffe nicht zu ruhig.

Ich geh dann mal eine Runde im Schlossgarten laufen - allein.

1 Kommentar:

  1. Echt ein toller Blog! Sehr spannend beschrieben und macht so viel Lust zu reisen. Vielleicht kannst du Dir ja mal unseren ansehen wir könnten ein paar Tips von einem Weltenbummler gebrauchen, da wir auch eine Weltreise planen. LG

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