Gestern
war es also soweit: Meine ersten indischen Feiertage standen auf dem
Programm. Zwischen Oktober und November wird in Indien nach hinduistischer Tradition
Diwali oder auch das Lichterfest gefeiert und auch für mich wurde
dieses indische Fest zu einer tollen Sache.
Nun
machen wir uns nichts vor, es wäre schon ein wenig lächerlich, wenn
all meine neu gewonnenen Freunde aus allen Teilen der Welt und ich
Diwali auf traditionellste Art und Weise zelebrieren würden. Deshalb
galt es für mich und die anderen Internationals, die zum Großteil
ebenfalls bei diversen internationalen Einrichtungen arbeiten,
möglichst authentisch zu improvisieren. Das ist uns - nach eigener
Wahrnehmung - auch hervorragend gelungen. Da insbesondere unsere
italienische Fraktion mit dem Kochlöffel im Mund geboren zu sein
scheint, zauberte sie uns ein bezauberndes Festmahl, das insgesamt
über 15 hungrige Münder füllte. Bravissimo!
Wer am Herd eher
unbegabt war (z.B. ich), hatte eine weniger ambitionierte
Aufgabenstellung: Er sollte Alkohol für die Gemeinschaft mitbringen.
Diese äußerst schwere Aufgabe habe ich immerhin zur allgemeinen
Zufriedenheit bewältigen können.
Auch wenn zu
späterer Stunde jeder Atemzug nach Rauch und Staub schmeckte, ist es
definitiv eine Empfehlung meinerseits, einmal Diwali in Indien
mitzuerleben. Auf welche Art und Weise auch immer.
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