What the fuck?
Die Problematik nach elf Stunden Busfahrt sofort derartig tiefgründige Diskussionen führen zu müssen, ist sicher nachvollziehbar und sie manifestierte sich vor allem in minutenlangem Schweigen unsererseits - und endete schlussendlich in einem Monolog Lukes.
Lukes luxuriöse Wohnung |
Dementsprechend kamen wir spätestens nach unserem Rendezvous mit Lukes Mutter einstimmig zu dem Entschluss: Luke, wir müssen reden. In besagtem Gespräch schilderte uns Luke, detailliert und emotional durchaus berührt, seine momentane desaströse Situation und wir führten ein extrem intensives Gespräch, in dem der 33-jährige ehemalige Besitzer einer Baufirma uns all seine Sorgen mitteilte, seine verquere Situation völlig nachvollziehbar erklärte und jegliche Angst bzw. Vorhaben der sofortigen Abreise auf unserer Seite nach und nach schwanden.
Unser Platz des Schaffens |
Also: Macht euch keine Sorgen in der Heimat, wir wissen genau, worauf wir uns einlassen. Luke ist definitiv anders ("I don't fit into this fucking system"), aber er ist kein Mensch, vor dem man Angst haben müsste.
Ach ja, der besagte Job, den uns Luke offerierte, ist übrigens gar nicht so absurd. Wir sollen in der unteren Etage des Hauses alle Wände einreißen und sozusagen die Bedingungen für ein unterirdisches Loft herrichten. Ein Job, den wir in den kommenden zwei Tagen erledigen werden und uns anschließend wieder auf die Reise begeben.
Ps. Nachdem wir vor zwei Tagen noch am Strand lagen, hat es heute in Calgary geschneit.
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